Die Schu­le von Inta­deyna­wen bekam im Dezem­ber 2017 ihre langsersehn­te Küche !

Nach­dem bei jedem Wet­ter im Frei­en geko­chen wer­den muß­te und bei star­kem Wind gar nicht geko­chen wer­den konn­te oder aber das Essen dann voll mit Staub und Sand war, hat uns die Schu­le um die Finan­zie­rung einer “Küche” gebe­ten. Das bedeu­tete die Errich­tung eines klei­nen Rau­mes aus Lehm­zie­geln (3×4 Meter), mit Zement ver­putzt und einem Dach aus Well­blech (wegen der zuneh­men­den Stark­re­gen­fäl­le), der zum Kochen dient und gleich­zei­tig als Vor­rats­raum genutzt wer­den kann.

Im Dezem­ber 2017 war es dann soweit ; inner­halb eines Monats stand die Küche. Der Bau war rela­tiv auf­wen­dig, da alle Mate­ria­li­en und Werk­zeu­ge mit Toyo­ta pick­ups aus Arlit ange­schafft wer­den muß­ten. Die für den Bau nöti­gen Lehm­zie­gel wur­den vor Ort, in einem nahen Wadi her­ge­stellt. Dazu muß­ten der Bau­meis­ter, sein Gehil­fe und der Zie­gel­her­stel­ler 3 Wochen lang in der Schu­le woh­nen und wur­den von den Leh­rern und Kin­dern mit Essen ver­sorgt.

So sah die Koch­stel­le vor­her aus :

Und so sah der Bau­vor­gang aus :

Trans­port des gesam­ten Bau­ma­te­ri­al von Arlit

Der Roh­bau

Nach rund 3 Wochen war die Küche fer­tig

Es ist schwie­rig Bil­der zu bekom­men ; und es ist noch schwie­ri­ger gute Bil­der zu bekom­men. Die Smart­pho­nes unse­rer Mit­ar­bei­ter und Hel­fer haben kei­ne gute Bild­qua­li­tät, und der in Arlit arbei­ten­de Foto­graph hat eben­falls kei­ne wesent­lich bes­se­re Kame­ra. Wir bit­ten daher die Qua­li­tät zu ent­schul­di­gen, neh­men die Bil­der aber sehr gern, da sie unse­re Arbeit doku­men­tie­ren.

Die “Eröff­nung” der Küche erfolg­te offi­zi­ell im Jän­ner mit Über­mitt­lung der Lebens­mit­tel. Dazu ver­sam­mel­ten sich alle Kin­der, die Leh­rer und Leh­re­rin­nen und die Müt­ter der Kin­der.